Um ein authentisches Ergebnis zu erlangen, sowohl klanglich als auch restauratorisch, ist eine umfangreiche Recherche über das betreffende Objekt unentbehrlich.
Und was lag
näher, als zu den Ursprüngen unserer Orgel zurückzukehren.
Die einwöchige Studienfahrt von Orgelbauerin Sonja Füßmann und Oliver
Schulte gehörte zu den großen Momenten innerhalb des
Projekts und hinterließen bei allen Beteiligten bleibende
Eindrücke!
Ein Dank gilt hier Englands größter Orgelbaufirma und traditionsreichem Unternehmen Harrison&Harrison. Die Herzlichkeit und Offenheit, mit der uns Mark Venning, Geschäftsführer von H&H und ehem. ISO-Präsident, aufnahm und wertvolle Ratschläge und Mensurlisten übergab, hat uns beeindruckt und gefreut!
Aufschlussreiche Gespräche wurden geführt mit vielen Kollegen, wie z.B. Duncan Matthews, dem Werkstattleiter, Peter Hopps, dem Chefintonateur oder Felix Kurt, dem deutschen Orgelbaugesellen in Diensten von Harrison&Harrison.
Ein weiterer Dank
geht an David Wood, Orgelbauer zu Huddersfield, der sowohl
Zugang zu etlichen Instrumenten (u.a. der Binns-Orgel zu
Marsden und der großen Father-Willis-Orgel der Town-Hall zu
Huddersfield) ermöglichte, als auch freien Einblick in die
originalen Archive der Fa. J. J. Binns gewährte - für
uns spannende und aufschlussreiche Momente!
Ausserdem vermittelte David Wood eine originale Binns-Oboe
für das Schwellwerk der Limpericher Orgel und gewährte uns
eine komfortable Unterkunft samt einem guten Frühstück.
Der Abschied fiel entsprechend herzlich aus in der Hoffnung, sich irgendwann einmal revanchieren zu können - und sei es nur mit einem "kontinentalen" Frühstück!
Einige Impressionen der Reise sind in der Bildergalerie zu sehen.